In der Standardkonfiguration von SQL Server wird die Datenbank tempdb ohne weitere Optimierungen angelegt. Dies ist jedoch für die meisten produktiv genutzten Anwendungen nicht sinnvoll.
Damit die Performance der JobRouter-Anwendung nicht durch diese suboptimale Konfiguration beeinträchtigt wird, sollte folgende Anpassungen auf der Seite Dateien in den Eigenschaften der Datenbank tempdb vorgenommen werden:
•Datenbankdateien: Anstelle lediglich einer Datendatei sollten, entsprechend der Anzahl der im Datenbankserver verfügbaren logischen CPU-Kerne, weitere Datendateien hinzugefügt werden. Mehr als 8 Datendateien pro Datenbank sollten jedoch in keinem Fall verwendet werden. Verwenden Sie für zusätzliche Datendateien die Dateiendung NDF anstelle von MDF.
•Anfangsgröße der einzelnen Datendateien: Legen Sie die Initialgröße für jede einzelne Datendatei (MDF und NDF) auf 100 MB fest.
•Automatische Vergrößerung: Stellen Sie sicher, dass die automatische Vergrößerung für jede einzelne Datendatei (MDF und NDF) aktiviert ist. Legen Sie für die Dateivergrößerung einen Wert von 100 MB sowie eine unbegrenzte maximale Dateigröße fest.
Nachfolgende Abbildung zeigt die Konfiguration der Datendateien bei 8 verfügbaren CPU-Kernen:
Stellen Sie auf der Seite Optionen sicher, dass folgende Parameter für die Datenbank sinnvoll gesetzt sind:
•Wiederherstellungsmodell: Hier sollte, sofern dem keine berechtigten Gründe entgegenstehen, der Eintrag Einfach ausgewählt werden.
•Kompatibilitätsgrad: Hier sollte, sofern dem keine berechtigten Gründe entgegenstehen, die aktuell verwendete SQL-Server-Version ausgewählt werden.
•Weitere Optionen:
- Automatisch schließen: False
- Automatisch verkleinern: False
- Statistiken automatisch aktualisieren: True
- Statistiken automatisch asynchron aktualisieren: False
- Statistiken automatisch erstellen: True
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Konfigurationsanpassungen an der Datenbank tempdb gelten uneingeschränkt auch für die JobRouter-Datenbank.
