Das Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) erlaubt die Abfrage und die Modifikation von Informationen eines Verzeichnisdienstes (Directory Service). Der Verzeichnisdienst stellt in einem Netzwerk Daten zur Verfügung, die in einer hierarchischen Datenbank gespeichert sind. Werden einzelne Daten aus einer solchen Datenbank ausgelesen, erfolgt die Abfrage über das LDAP.
Der Verzeichnisdienst von Microsoft heißt Active Directory (AD).
Beispiel: Verzeichnis-(Directory-)Server
In einem Verzeichnisdienst kann die Organisationsstruktur eines Unternehmens abgebildet sein. Diese wird in einzelnen Knoten angeordnet. Häufig werden diese als LDAP-Verzeichnisse bezeichnet. Der oberste Knoten steht für die Domäne, im Beispiel also die Organisation als Ganzes. Darunter können verschiedene Organisationseinheiten, die sogenannten organisational units (OU) definiert werden. Benutzer können dabei in verschiedenen Gruppen Mitglied sein. Im oben gezeigten Beispiel sind einzelne Benutzer sowohl Mitglieder der Gruppe WJP als auch der Gruppe Entwicklung. Die Gruppen können Benutzer, die aus verschiedenen OU stammen, beinhalten.
Die Daten der Benutzer werden im Verzeichnisdienst gepflegt. Damit Sie diese in JobRouter nicht ein zweites Mal pflegen müssen, können Sie sowohl Benutzer als auch Rollen synchronisieren. Die Daten werden dann in JobRouter regelmäßig und automatisch aktualisiert.