Mit dem Modul JobTimer haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Eskalationen in einem Prozess zu definieren. Dafür stehen Ihnen zwei Arten von Eskalationen zur Verfügung. Die Eskalation für einen gesamten Vorgang sowie die Eskalation für einzelne Schritte. Die Eskalationen sind immer mit einer Eskalationsaktion verknüpft. In den Eskalationsaktionen definieren Sie, welche Aktion zu einem bestimmten Zeitpunkt stattfinden soll. Sie veranlassen z. B., dass eine E-Mail an den Prozessverantwortlichen versendet wird. Der Zeitpunkt, wann eine Aktion stattfinden soll, berechnet sich im Verhältnis zur Bearbeitungsfrist. Es gibt sowohl für den gesamten Prozess als auch für jeden einzelnen Schritt eine Bearbeitungsfrist. Die Bearbeitungsfrist für den Prozess definieren Sie in der Rubrik Prozess-Eskalationsaktionen im JobRouter Designer. Für die Schritte legen Sie die Bearbeitungsfrist in den Schritt-Eigenschaften im JobRouter fest (s. Kapitel Benutzeraktivität anlegen und bearbeiten). Die Bearbeitungsfrist eines Schritts wird dem Benutzer in der Eingangsbox von JobRouter angezeigt.
Somit bestimmen Sie einerseits die gesamte Prozessdauer sowie die Zeit, die die Bearbeitung eines Schritts dauern darf. Andererseits legen Sie fest, was passiert, wenn ein bestimmter Eskalationszeitpunkt erreicht ist. Damit stellen Sie sicher, dass der Prozessablauf nicht unterbrochen wird.
Die Bearbeitungsfrist für die Schritte sowie die gesamte Prozess Eskalationszeit, können Sie fest definieren. Beides können Sie jedoch im Prozessverlauf über die Regeln dynamisch verändern. In den Weiterleitungsregeln ändern Sie die Bearbeitungsfrist für die Schritte. Mit einer Ausführungsregel können Sie die gesamte Prozesseskalation anpassen.
Eskalations-Schema