Für gezielte Problemanalysen benötigen Sie unter Umständen auch Zugriff auf Meldungen mit geringerer Wichtigkeit. Insbesondere bei der Suche nach Ursachen für Performanceprobleme oder anderweitig nicht erklärbares Verhalten ist daher vorübergehend eine abweichende Konfiguration des Log-Levels sinnvoll und notwendig.
Um die minimale Wichtigkeit der zu protokollierenden Meldungen zu definieren, müssen Sie in der JobRouter Dienstekonfiguration das Log-Level auf den entsprechenden Wert setzen:
Mögliche Werte:
•Off: Logging deaktiviert
•Fatal: Kritischer Fehler (Programmabbruch)
•Error: Fehler (Ausnahme wurde abgefangen, Bearbeitung wurde alternativ fortgesetzt)
•Warn: Auftreten einer unerwarteten Situation (Standardwert)
•Info: Allgemeine Informationen (Programmablauf)
•Debug: Detailinformationen (Auffinden von Fehlern)
Definieren Sie als Log-Level beispielsweise den Wert Info, werden sämtliche Meldungen der Schweregrade Fatal, Error, Warn und Info protokolliert.
Damit die Anpassung des Log-Levels wirksam wird, müssen Sie den jeweiligen Dienst neu starten.
Achtung: Bitte beachten Sie, dass durch Herabsetzen der minimalen Wichtigkeit der zu protokollierenden Meldungen innerhalb kurzer Zeit bereits beträchtliche Datenmengen (unter Umständen mehrere 100 MB pro Stunde) in die Logdateien geschrieben werden können. Stellen Sie daher sicher, dass der Datenträger, auf dem sich die jeweilige Dienst-Installation befindet, über ausreichend freien Speicherplatz verfügt und setzen Sie nach Aufzeichnung der benötigten Meldungen das Log-Level wieder auf den Standardwert „Warn“ zurück.